Therapieziel Aha-Therapie® Alternative Psychotherapie


Ich lade Sie ein, diese Seite aufmerksam zu lesen und bedanke mich schon jetzt!


Es ist nicht und wird auch nie mein vorrangiges Ziel sein, Symptome weg zu bekommen.


Um die Ursachen für inneren Unfrieden geht es mir in meiner Arbeit, um die wirklichen Gründe für inneren Konflikt und Leid.

Das Anliegen und Therapieziel ist, deren Ursachen zu erkennen und zu heilen. Denn die Lösung liegt dort wo die Probleme entstehen, nicht dort wo sie sich zeigen: bei der Ursache, nicht bei den Symptomen!

Diese Ursachen sind weder dort wo Sie sie vermuten, noch dort wo die meisten Therapeuten behaupten dass sie seien.

 

Gleichgültig was genau der Mensch tut gilt Folgendes, auch wenn das Motiv völlig unbewusst sein kann:

Es ist das Ziel eines Jeden, innere und gefühlte Balance, Harmonie, Sicherheit, Frieden, Stabilität, Glück, Liebe, oder wie immer man es auch nennen möchte, zu erleben.

Und das möglichst konstant und sofort!

Selbst ein Massenmörder hat letztendlich nichts anderes als Ziel, auch wenn das ihm und der Gesellschaft insgesamt nicht bewusst wird und nicht ganz leicht zu verstehen ist.

Der Mensch sucht diesen Zustand über beliebige äußere Quellen, und er sieht die Hindernisse und Störungen seines Glücks ebenso in diesen äußeren Dingen.

Dort sind sie aber nicht!

 

Darum, selbst wenn er punktuell und momentan eine gewisse Balance erlebt, ist nichts davon gesichert. Er rennt bald wieder wie gehetzt  vermeintlichen, immer neuen externen Quellen für die gesuchte Sicherheit nach, da alles eben Erreichte sehr bald wieder entschwunden ist.

Dafür sind Beeinflussungsversuche und Manipulation anderer und der Umgebung, Phantasien, Ablenkung durch Konsum und Unterhaltung, Überaktivität, Verdrängung und viele andere die Mittel der Wahl.

Doch die Angst läuft (meist unbewusst) immer mit, weil jeder, zumindest unterschwellig, weiß, dass nichts von diesen Dingen von Dauer ist.

 

Jeder könnte das für sich selbst auf den Wahrheitsgehalt hin überprüfen, wenn er es nur sehen wollte. Doch kaum jemand beachtet es, da es psychologisch gesehen unbequem ist.

Wir lieben Sündenböcke weil sie uns vor uns selbst und vor anderen als arme Opfer erscheinen lassen und dies uns vor der gefürchteten Verurteilung scheinbar schützt, weil wir uns so, als Opfer, für unsere Misere nicht verantwortlich oder schuldig fühlen müssen. Wir können so unsere eigenen schmerzhaften und vor unserem eigenen Bewusstsein oft verborgenen Mangel- und Schuldgefühle auf andere projizieren.

Warum tun wir das?

Schuld- und Schamgefühle tun weh. Als vermeintliche Erleichterung sehen wir habituell die Quelle von unseren Störungen außerhalb von uns. Wir sind dann 'unschuldige Opfer'. Das daraus zwangsläufige resultierende Gefühl der Hilflosigkeit nehmen wir dabei unhinterfragt in Kauf. (Das gilt auch für diejenigen, die glauben, sie haben heute eine psychische Störung weil sie in der Vergangenheit bestimmte schlimme Erfahrungen gemacht haben.)

 

Und im Gegenzug suchen wir das, was einen friedvollen Geisteszustand schenkt (unser wirkliches Ziel!) genau dort wo er nicht zuverlässig zu finden ist, in einer externen Sicherheit und 'Selbstwertsteigerungsquelle'.

 

Darum kann es für mich logischerweise nicht das hauptsächliche Therapeiziel sein, den 'Effekt der Abwesenheit dieses friedvollen Zustandes' (=Symptome) zu verändern. Sondern das Therapieziel ist es, zunehmend selbst kontrollierten und darum zuverlässigen, direkten Zugang zu diesem inneren, ersehnten Zustand zu  erlernen. Und dieses zunehmend unabhängig von unseren Erfahrungen in der Vergangenheit, unseren Phantasien über die Zukunft oder Sorgen darüber, was andere tun.


Zum Hauptziel gehört, eine bedingungslose Wertschätzung unserer selbst zu erlernen und diese natürlich auch zu fühlen und zu erleben. Nochmals: Bedingungslose Selbstwertschätzung, nichts dafür leisten müssen, nichts!

Diese führt nämlich tatsächlich zu der o.g. ersehnten Balance und zu dem  innerem Frieden und der Ausgeglichenheit.


Dieser gegebene Wert ist einfach dadurch begründet, dass es uns gibt!  Punkt ! 

 

Wir sind nicht schuldig oder schlecht. Das Konzept von Schuld und Scham ist destruktiv und brutal.

Wenn wir ‚Dummheiten‘ oder Fehler machen ist es nur weil wir uns in den Mitteln zum Erreichen des erwünschten Zieles und Glücks täuschen.

Täuschungen und Fehler machen uns nicht schuldig! Sie zeigen uns nur, wo wir noch Lernbedarf haben.

Wir sollen und dürfen uns täuschen, Fehler machen und dazu lernen. Wir dürfen auch Zeit dafür brauchen und Fehler wiederholen. Es macht uns nicht schuldig oder schlecht, nur irrend.

Die Tatsache dass es uns gibt ist Beweis genug für unsere Seins-Berechtigung und unseren bedingungslosen Wert! Daran ist nicht zu rütteln. Keine Abwertung anderer kann Einfluss haben auf diese Wahrheit.


Wir haben aber genau das Gegenteil davon verinnerlicht, und dies muss ver-lernt werden, damit sich unser inhärentes Wissen um die Kostbarkeit unseres Hier-Seins wieder sichtbar und fühlbar entfalten kann.


Und, da dieser bedingungslose Wert für uns einfach nur dadurch begründet ist, dass es uns gibt, gilt dies natürlich auch für alle anderen die es gibt.

Eine Integration dieser Einsicht führt automatisch zu der ersehnten inneren Harmonie, die dann  ganz natürlich auch nach außen strahlt. Dafür brauchen wir keine verrenkten und unterdrückenden Moralvorstellungen. Wenn wir andere einfach so, ohne besondere Bedingungen, respektieren weil wir jedes Leben an sich wertschätzen, verhalten wir uns automatisch und natürlich sozial verträglich, freundlich und kooperativ.

 

Das Integrieren der Erkenntnisse geht oft langsam, da es ein Lernprozess ist. Aber dafür sicher, zuverlässig und stetig, da es die einzige Quelle nutzt, die uns niemand wegnehmen kann:

Die Qualität und der Inhalt unserer Gedanken, unsere geistige Einstellung, die wir gestalten lernen können, so dass der gefühlte Effekt unserer wahren Sehnsucht entspricht.


Was ich denke fühle ich! Siehe Video hier.


Meine Erfahrung ist, dass Symptome zumeist ganz von alleine verschwinden oder sich erheblich mildern, ohne dass man sich darum direkt kümmern muss, wenn man so vorgeht. = Häufige positive und willkommene Nebenwirkung.

Aber selbst wenn nicht alle Symptome verschwinden oder sich mildern, ist es möglich, das wirkliche Ziel der inneren Balance und Harmonie und des Friedens, trotz der Symptome, zu erreichen!

Recht schnell sogar, wenn echte Bereitschaft gegeben ist, diese Verantwortung zu übernehmen und wir Steuerung über den geistigen Inhalt und die Qualität unserer Gedanken und darüber, was wir glauben wollen, erlernen.

 

Nicht alles was uns körperlich geschieht können wir kontrollieren oder abwenden, irgendwann geht sogar alle Kontrolle weg, für uns alle ( = physischer Tod).

Aber wir können lernen, trotz, und mit, und unabhängig von körperlichen Unzulänglichkeiten, inneren Frieden im Geiste zu wählen und somit auch zu erleben.


Über die Qualität dessen, was geistig bei uns stattfindet, können und müssen wir Kontrolle erlangen lernen, wenn wir psychisch frei und unabhängig werden wollen. Wenn wir das nicht tun, sind wir in unserem inneren Erleben wie ein Spielball auf den Wellen des Ozeans, ohne Steuerruder, den Gezeiten, den Wogen und Stürmen des Lebens ausgeliefert.

Diese zunehmende geistige Kontrolle ist das lohnendste Ziel von allen, und das einzige, das uns von äußeren Unabwägbarkeiten psychisch frei macht. Kein Geld oder Gut der Welt kann diese innere Freiheit und den Frieden kaufen oder ersetzen.

Und da stabile Balance und Frieden eigentlich unser aller Ziel ist, lohnt sich in Wirklichkeit nur dieser direkte Weg:

Erkennen der wahren Ursachen von Leiden, das Ergreifen der eigenen Verantwortung dafür, welche gedankliche Qualität und Aktivität wir in unserem Geiste zulassen, zusammen mit dem Erlernen der Fähigkeit, diese Inhalte Sinn-voll zu gestalten.

 

Andere Wege über Manipulation der Umgebung versagen früher oder später immer wenn unser Ziel konstante innere Freiheit von Konflikt ist, und somit konstantes Wohlbefinden. Denn auf der äußeren Ebene der physischen Welt der Vergänglichkeit gibt es keine Konstante.

 

Natürlich kann es sinnvoll sein, gelegentlich zusätzlich zu versuchen, störende Symptome positiv zu beeinflussen, man darf das aber niemals mit echter Heilung durch Ursachenbeseitigung verwechseln! Das letztendliche Therapieziel muss Ursachenbeseitigung bleiben.

Wenn wir nur am Symptom orientiert handeln kommt es früher oder später zu Rückfällen oder zu Symptom-Verschiebungen = neue Probleme an anderer Stelle -> und die Jagd nach den Irrlichtern und Pseudo-Lösungen geht weiter.

 

Echte Psychotherapie muss sich darum kümmern, die geistigen Ursachen für psychisches und physisches Leid erst selbst zu verstehen und sich dort um Heilung bemühen, sonst hat sie den Namen nicht verdient. Sonst ist sie einfach nur Flickwerk, wie so viele andere Bemühungen im Therapie-Bereich generell.

 

LG und schönen Tag, und danke für's Lesen!

Lora Bilger

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